Veranstaltungskalender

Über Jahrhunderte wurde der Heimbacher Buntsandstein wegen seiner Härte geschätzt und unter anderem am Freiburger Münster, im Leopoldskanal, in den Kirchen in Köndringen und Emmendingen sowie am Freiburger Rathaus verbaut. Bestseller im 18. und 19. Jahrhundert waren die aus einem Block gearbeiteten Laufbrunnen. Diese großen Brunnentröge stehen bis heute in vielen Orten im Breisgau. Im Laufe des 19. Jahrhunderts ging die Nachfrage nach Sandstein immer weiter zurück, neue billigere Baumaterialien wie Beton setzten sich durch. Schließlich wurde der Abbau in den 1950er Jahren endgültig eingestellt. Seit 1971 stehen die Heimbacher Steinbrüche als flächenhaftes Naturdenkmal unter Denkmalschutz.

Unter der fachkundigen Leitung von Dr. Wolfgang Werner - dem langjährigen Leiter des Referats „Landesrohstoffgeologie“ am Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg wandern wir auf der „Spur der Steine“ durch Heimbach zu den historischen Steinbrüchen. Wir erfahren von der Geschichte der Steinbrüche und dem Abbau in Heimbach. Diese Geschichte hat Dr. Werner im Winter 2022 in der Schriftenreihe des Münsterbauvereins unter dem Titel „Die Steine für den Münsterbau“ veröffentlicht.