Eröffnung Radweg zwischen Staufen, Gallenweiler und Wettelbrunn

Lückenschluss in der örtlichen Infrastruktur

Eröffnung des Radweges Staufen-Gallenweiler-Wettelbrunn

Mit der feierlichen Eröffnung der beiden, insgesamt rund 3,2 Kilometer langen Radwege, zwischen Staufen, Gallenweiler und Wettelbrunn ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung der örtlichen Infrastruktur geschaffen worden.

Die neuen Rad- und Wirtschaftswege verlaufen zwischen dem Ortsausgang Staufen und Gallenweiler (Landesstraße 129), sowie dem Ortsausgang Staufen und dem bereits bestehenden Radweg Richtung Wettelbrunn (Kreisstraße 4943). Die Planungen für die drei Meter breiten Radwege begannen bereits im Jahr 2021. Involviert waren das Land Baden-Württemberg, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, sowie die beiden Städte Staufen und Heitersheim. Im Zuge der Arbeiten hat der Zweckverband Breitband auch ein Leerrohr für den Glasfaserausbau verlegt.

Während der - mit circa 2,4 km - wesentlich längere Abschnitt Staufen-Gallenweiler 690.000 € der Baukosten ausmacht, schlägt der kleinere Teil zwischen Staufen und Wettelbrunn mit 205.000 € zu Buche. Inklusive Planungskosten betragen die Gesamtkosten des Projekts, welches von Juni bis Ende Oktober 2024 von der Baufirma Joos realisiert wurde, ca. 1,4 Millionen €. Die umfangreichen Planungsleistungen wurden von Herrn Bölk, Ingenieurbüro Bölk und Gantner, Neuenburg, durchgeführt.

Herr Bürgermeister Benitz dankte allen am Projekt Beteiligten dafür, dass heute diese Übergabe stattfinden kann. Ein spezieller Dank gebührt dem Land, welches finanziell den Löwenanteil an diesem Projekt trägt, aber auch dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, ohne deren Unterstützung dieses Vorhaben nicht umsetzbar gewesen wäre. Mit dieser wichtigen Verbindungsstrecke tragen wir maßgeblich zum angestrebten Mobilitätswandel bei. In diesem Zuge bedankte er sich auch beim ansässigen Stadtbauamt für die geleistete Arbeit.

Karl Kleemann, Leiter der Abteilung 4 Mobilität, Straßen und Verkehr beim RP Freiburg betonte bei der Eröffnungsfeier: „Durch die verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Städten Staufen und Heitersheim, dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie dem Land Baden-Württemberg konnte ein weiterer, wichtiger Radweg erfolgreich und zügig hergestellt werden. Die beteiligten Akteure leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende, wodurch der Radverkehr in der Region weiter gestärkt wird.“

Herr Landrat Dr. Ante betonte, dass bei einem derartigen Projekt vor allem wichtig ist, die verschiedenen Akteure an einen Tisch zu bringen. Das ist hier im Falle von Staufen und Heitersheim beispielhaft gelungen. Je sicherer die Radwege ausgebaut sind, desto leichter fällt es auch, sie zu benutzen.

Herr Bürgermeister Zachow betonte, dass dieses Projekt nicht nur stellvertretend als Lückenschluss zwischen Staufen und Heitersheim steht, sondern auch überregional von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus haben wir viele Schüler aus Heitersheim die in Staufen zur Schule gehen und umgekehrt. Diese Radwege erleichtern die jeweiligen Anfahrtswege enorm. Ein großer Dank geht hierbei an die Stadt Staufen, die dieses Projekt federführend umgesetzt hat.