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Projekte
Abbruch und Neubau des Schwimmbadstegs
Bereits im vergangenen Jahr sollte gemäß Gemeinderatsbeschluss die Errichtung einer Fuß- und Radwegebrücke aus Aluminium als Ersatzneubau für den hölzernen Schwimmbadsteg umgesetzt werden; doch zunächst waren die Aufnahme in das Landesförderprogramm und vor allem die nötigen Genehmigungen abzuwarten.
Seit 24. Januar 2023 liegen nun die Abbruch- und die Neubaugenehmigung vor. Die Abbrucharbeiten beginnen Anfang Februar und müssen aus naturschutzrechtlichen Gründen bis zum Monatsende fertiggestellt sein. Die nächsten Möglichkeiten zur Überquerung des Neumagens befinden sich dann in 350 Metern Entfernung Richtung Münstertal sowie in 550 Metern Entfernung Richtung Staufen. Durch den späten Baubeginn ist mit der Fertigstellung und Eröffnung des neuen Rad- und Gehweges nicht vor Mitte Mai 2023 zu rechnen.
Die Gesamtkosten für das Projekt sind mit rund 270.500 Euro veranschlagt. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst die Maßnahme mit Mitteln aus dem Förderprogramm zum Ausbau des Rad- und Fußverkehrs (RUF-Programm) in Höhe von 144.500 Euro.
Geländeauffüllung im Bereich Rundacker II/Gaisgraben III
Im September 2014 wurde der Entwurf für einen Grünzug Staufen West erstellt. Der Planansatz war, das vorhandene Urwäldele (Sieben Hügel) mit der neu geschaffenen Ausgleichsfläche Rundacker II zu verbinden, in dem die landwirtschaftliche Restfläche zwischen Gaisgraben Süd und Rundacker II in eine Streuobst- und Wiesenfläche umgewandelt wird. Im Ergebnis sollte eine strukturreiche Naherholungslandschaft geschaffen werden. Geplant war auch, das Gelände mit einem Aussichtshügel zu modellieren.
Die damalige Entwurfsplanung wurde jedoch nicht vollständig umgesetzt: Die erforderlichen Ausgleichsflächen zum Mischgebiet Gaisgraben Süd wurden angelegt, die landwirtschaftliche Fläche als Fettwiese mit Baumbepflanzung umgewandelt. Eine Geländemodellierung mit Aussichtshügel wurde bisher nicht realisiert.
Gleichzeitig findet momentan die Erschließung des Gewerbegebietes Gaisgraben III statt. Im Hinblick auf das Bodenschutzkonzept, Schonung von Deponieraum sowie Vermeidung von CO2-Ausstoß und Verkehrsbewegungen durch lange Transportwege, wird eine ortsnahe Verwertung des Oberbodens umgesetzt.
Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, den anfallenden Oberboden zur Gestaltung des Grünzuges Staufen-West zu verwenden.
Die betreffende Fläche wird derzeit als Streuobst- und Wiesenfläche genutzt und soll durch die geplante Auffüllung als Hügellandschaft mit einer punktuellen maximalen Erhöhung von 3 Metern über jetzigem Bodenniveau mit sanft ansteigenden Böschungen modelliert werden. Für die Auffüllung werden die dortigen Jungbäume entnommen und an anderen Stellen auf Staufener Gemarkung wieder eingepflanzt. Die Oberfläche wird abschließend als Fettwiese angesät und mit neuen Jungbäumen ergänzt.
Eine bau- und naturschutzrechtliche Genehmigung zur Durchführung dieser Geländeaufschüttung wurde vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald im November 2022 erteilt. Die Arbeiten müssen unter Berücksichtigung des Bodenschutzes und bei günstigen Witterungsverhältnissen ausgeführt werden und sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Die Ansaat und Bepflanzungen erfolgen im Nachgang.